Wer sind wir?

Mit herzlichem Dank für die Übersetzung aus dem Englishchen von Holger Bley und Klaus Püplichhuisen

Messianic Good News ist eine amtlich eingetragene gemeinnützige Organisation gemäß dem südafrikanischen Gesetz. Wir proklamieren jüdischen und anderen suchenden Menschen die Gute Nachricht von der Errettung der Sünder durch JESUS, den Messias – hauptsächlich durch Veröffentlichung von Literatur.

Unser Ursprung und Hintergrund

Unsere Arbeit entstand Ende des 19. Jahrhunderts in der Hafenstadt Hamburg in Norddeutschland, als ein junger Jude namens Arnold Frank sich zu Jesus Christus bekehrte. Sogleich hatte Arnold Frank die Leidenschaft, den vielen jüdischen Auswanderern, die über Deutschland nach Nordamerika reisten und in der neuen Welt ein besseres Leben suchten, das Evangelium zu verkündigen.
Er veröffentlichte und verteilte Evangeliumsliteratur und ging auch auf ihre dringenden physischen Nöte ein, indem er eine Suppenküche einführte und ein Krankenhaus gründete, in dem mitfühlende christliche Krankenschwestern wirkten. Dazu gründete er das Missionshaus ‘Jerusalem’, um die vielen jüdischen Fragenden unterzubringen, die auf das Evangelium reagierten. Im Jahre 1938 wurde er im Alter von 79 Jahren gezwungen, nach Irland zu flüchten, um der Verhaftung durch die Nazis zu entgehen. Bis zu dieser Zeit hatte seine monatliche Veröffentlichung ‘Zions Freund’ eine Zirkulation von 40 000 mit einer großen Reichweite hinein nach Mittel- und Osteuropa und auch aufgrund der dänischen Übersetzung nach Skandinavien hinein. In Deutschland war alles Besitztum beschlagnahmt worden; aber Arnold Frank diente weitere 26 Jahre in Irland bis zu seinem Tod im Alter von 106 Jahren.

Obwohl die Nazis mit der Arbeit von Arnold Frank in Mitteleuropa ein Ende machten, lebte sein Erbe durch die Arbeiten jener weiter, die er zum Heiland geführt hatte. Einer von diesen war John Düring, der im Jahre 1938 auch aus Deutschland flüchtete. Düring war ein Bürger Kölns gewesen. Dort hörte er das Evangelium und hat Jesus als seinen Messias empfangen. Nachdem sein jüdischer Vater ihn wegen seines Jesus-Glaubens verleugnet hatte, blieb er für eine Weile bei Moritz Weissenstein, der ein Missionar unter der Schirmherrschaft der West-Deutschen Missionsgesellschaft war und auch einer der Jünger von Arnold Frank. Mit der Hilfe von Dr. Frank reiste Düring nach Liverpool, England und von dort nach Kapstadt, Südafrika. Dort begann Düring den „Zions Freund“ neu herauszugeben, und im Jahre 1950 gründete er mit Dr. Franks Unterstützung die „Good News Missionary Society“. Mit der ausgezeichneten Literatur der Gesellschaft war Bruder Düring ein starkes Zeugnis für die jüdischen Menschen. Nach Dürings Tod im Jahre 1979 übernahm Bruder Sean O’Sullivan die Verantwortung für die Arbeit, zusammen mit seiner fleißigen Frau Eva. Sean war im jüdischen Waisenhaus Arcadia aufgewachsen und war gut im Talmud versiert.

Unser gegenwärtiger Fokus

Im Jahre 2000 wurde die Gesellschaft in „Messianic Good News“ (Messianische Gute Nachricht) umbenannt, und man fuhr fort, Literatur mit der guten Nachricht von Messias Jesus herauszugeben und zu verteilen. Mehr dazu in unserem Artikel „Messianic Good News – was ist in einem Namen?

Sean O’Sullivan wanderte im Jahre 2000 mit seiner zweiten Frau Flora (er war Witwer geworden) nach New York, USA aus. Nach seinem Tode fuhr Flora fort, die englischen Hefte von „Messianic Good News“ zu drucken und an die amerikanischen Leser zu versenden. Flora vertritt M.G.N. in USA. Sie ließ die Artikel auch in die deutsche Sprache übersetzen, druckt sie und versendet sie in deutschsprachige Länder Europas. (Inzwischen gab sie auch das erste Heft in russischer Sprache heraus.)

Im Jahre 2000 übernahm Bruder Peter Cohen die Verantwortung für den Verein in Südafrika und veröffentlicht und versendet nun die Hefte mit Artikeln des jüdisch-christlichen Meinungsstreits aufgrund der Bibel. Die Arbeit hat sich ausgeweitet und schließt auch jetzt den Gebrauch der elektronischen Medien ein. M.G.N. wird von einem Aufsichtsrat geleitet, zu dem Peter Cohen und Kevin Daly gehören, die beide aktive Autoren sind und die gute Nachricht des Neuen Bundes verbreiten.

 

Mit unserer Literatur versuchen wir, das Evangelium Jesu Christi in seinem biblisch-jüdischen Kontext vorzulegen und judaistische Einwände gegen die Person Jesu Christi zu widerlegen. So haben wir z.B. eine Sammlung von Biographien und Aussagen von Rabbinern, die zum persönlichen Glauben an den Herrn Jesus kamen, zusammengestellt als Antwort auf die Behauptung, dass nur Juden, die über das neue Judentum uninformiert sind, an den Herrn Jesus glauben würden. Diese Schrift ist in englisch, deutsch, hebräisch und russisch übersetzt worden und steht auch in Israel zur Verfügung.

Außer den Büchern und Traktaten, die wir für Missionswerke herausgeben, erforschen wir in unseren Artikeln im vierteljährlichen Heft „Zions Freund“ (Messianic Good News) die Wurzeln des Neuen Bundes in den Schriften der Alten Bündnisse und bestehen darauf, dass nur in Jesus die Erfüllung aller Dinge für Juden und Heiden zu finden ist.

Der Mittelpunkt unserer Arbeit ist die Verbreitung des Evangeliums unter jüdischen Menschen. Dabei kam es auch zu einer kritischen Prüfung einiger beliebter Lehren unter evangelikalen Christen, die eine nationale Errettung Israels betreffen. Bei diesem Überprüfen haben wir einige unserer eigenen Ansichten überarbeiten müssen und sind zu dem Schluss gekommen, dass das, was als „Dispensationalismus“ definiert wird (Aufteilung des Heilsplans Gottes in unterschiedliche Zeitabläufe), eine ungeheure Verzerrung des Evangeliums ist, das doch für alle Völker gegeben wurde. Man spricht hier von einer zukünftigen Hoffnung auf eine fleischliche, nationale Errettung Israels innerhalb alttestamentlicher Landesgrenzen und gibt somit den heute lebenden Juden eine falsche Hoffnungsbotschaft, die nicht mehr Evangelium Jesu Christi ist; denn solch eine Hoffnung gründet sich nicht mehr auf den jetzigen Glauben an das Kreuzesopfer Jesu, dem Messias, und an Seine Auferstehung aus den Toten. Das Heilswerk des HERRN JESUS CHRISTUS, das ein für alle mal am Kreuz geschah, und von dem unser Erlöser sagte:„Es ist vollbracht!“, wird durch die Proklamation einer irdischen, zeitlichen Hoffnung für jüdische Menschen in zukünftige Zeiten verlegt und unterhöhlt somit das Evangelium.

Wir glauben an die Dringlichkeit, das Evangelium von der himmlischen Hoffnung als die Gute Nachricht zu verkündigen, die doch für alle jüdischen Menschen in der jetzigen Zeit gilt; denn es steht geschrieben (2. Korinther 6,2): „Denn Gott hat gesagt: Ich will dein Gebet erhören. Es wird eine Zeit der Gnade für dich geben, einen Tag, an dem du meine Hilfe erfährst! Genau diese Zeit ist jetzt da, der Tag der Rettung ist nun gekommen.“ Und deshalb haben wir auch den Umfang unserer Literatur erweitert, um Einwände auch von Muslimen und anderen Religionen anzusprechen.

Unsere Einladung an Sie

Der Zweck unseres christlichen Lehrdienstes ist, Christen auszurüsten, damit die Werke, die Gott für uns im Voraus vorbereitet hat, zu tun: „Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen“ (Epheser 2,10). Und 2. Tim. 3,17.

Wenn Sie die Lehren auf dieser Webseite als nützlich ansehen, dann betrachten Sie sich als einen Kanal der Gnade Gottes und geben Sie diese an andere Menschen weiter. Wir ermutigen Sie auch, unsere Traktate und herausfordernde Schriften über das heutige Judentum, den Islam oder die Literatur für andere suchende Menschen zu verbreiten. Wir erlauben hiermit die Vervielfältigung, Neuveröffentlichung oder das Verteilen dieser Materialien, sofern es dabei nicht um kommerziellen Gewinn geht und die Herkunft „Messianic Good News“ angegeben wird. Manche dieser Materialien sind als Broschüren verfügbar und können unter P.O.B. 1156, Fourways 2055, Südafrika von unserem Büro angefordert werden.

Wir haben außerdem zwei Bücher verlegt, deren Inhalt nützlich ist, die persönliche Errettung in Christus für heute klar zu erkennen:

  • Rabbiner begegnen Jesus, dem Messias“, wie zuvor schon erwähnt, ist eine Sammlung gewaltiger Zeugnisberichte. Hier teilen Rabbiner ihre Kämpfe mit, wie sie zu der erstaunlichen Schlussfolgerung gelangt sind, dass der jüdische Messias, auf den sie so lange schon gewartet haben, niemand anders ist als Jesus, und was die Folgen solch einer Lebensübergabe dann gewesen sind. Andererseits übermitteln sie auch etwas von der unvergleichlichen Freude, die mit der Entdeckung „der kostbaren Perle“ verbunden ist, für welche es sich lohnt, alle Dinge aufzugeben (Matthäus 13,45).
  • Jerusalem – Peace or Desolation?“, das noch nicht im Deutschen erschienen ist. Es zeigt auf, wie jeder Aspekt von Daniels Prophezeiung (Daniel 9,24-27) mit Bezug auf den Messias völlig durch Jesus erfüllt worden ist. Darin wird ebenfalls die Auffassung widerlegt, dass bestimmte Aspekte der Prophetie der 70 Jahrwochen in Daniel 9,24-27 erst bei dem zweiten Kommen des HERRN erfüllt würden.

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