GEBOREN, UM KÖNIG ZU SEIN !

Mit herzlichem Dank für die Übersetzung aus dem Englishchen von Klaus Püplichhuisen

 (Klaus.Publius@t-online.de)

“Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft kommt auf seine Schulter, und er wird genannt: Wunderrat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst” (Jesaja 9,6)

Christen sind geneigt, wenn sie an Jesus denken, Ihn entweder in der Krippe oder am Kreuz zu sehen. Keiner dieser beiden Plätze stellen aber das endgültige Ziel Seines Kommens dar, nämlich Sein Herrschen. Wie von Gott verheißen und von vielen Juden erwartet, sollte der Messias ja als König geboren werden.

Das ist doch die Botschaft, die das Neue Testament proklamiert. Der Evangelist Markus beginnt mit einer Anrede, wie sie in römischen Zeiten gebraucht wurde, um einen neuen Kaiser anzukündigen, wie z.B.: “Heil! Der Anfang guter Botschaft betreffs der Regierung von Cäsar Augustus”. Im Gegensatz zu den sterblichen Herrschern hat Markus aber sein Evangelium so begonnen und geschrieben: “Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes” (Markus 1,1, Schlachter 2000).

Die Bezeichnung “Sohn Gottes” identifiziert Jesus als den König der Ewigkeit, der von Gott dem König David durch den Propheten Nathan vorausgesagt wurde (1.Chronik 17,11-14):“Wenn einst deine Zeit um ist und du zu deinen Vätern gehst, dann will ich deinen Nachwuchs aufrichten, einen deiner Söhne, und will sein Königtum befestigen. Der soll mir ein Haus bauen, und ich will seinen Thron auf ewig befestigen. Ich will ihm Vater sein, und er soll mir Sohn sein, und ich will ihm meine Gnade nicht entziehen, wie ich sie dem entzogen habe, der vor dir gewesen ist. Vielmehr will ich ihn für immer bestellen über mein Haus und mein Königtum, und sein Thron soll in Ewigkeit feststehen.” 1

Es war die Ankunft dieses Hauses und des Reiches Gottes – über die der Sohn Gottes regieren würde – was von beiden, Johannes dem Täufer und später von Jesus angekündigt wurde – und diese Ankündigung ist das, was das Neue Testament das “Evangelium” nennt.

“Nachdem aber Johannes gefangen genommen worden war, kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes und sprach:  Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!” (Markus 1,14-15)

Gottes Reich auf Erden (Seine Regierung über den Menschen) wird jedoch nicht über ein Territorium oder politisch aufgerichtet, sondern durch das Vorherrschen Seines Willens über die Herzen und Sinne der Glieder Seines Volkes. Gott regierte über Adam ohne irgendein Gesetz und ohne Zwang, bis Adam in Sünde fiel. König David schattete den HERRN Jesus voraus, und er war als König überragend in Treue und Loyalität, jenseits aller Verpflichtung oder Furcht, das gezwungener Maßen zu tun.

Den Pharisäern, die von einem kommenden Messias erwarteten, dass er in der Art der gewöhnlichen Könige herrschen würde, wurde gesagt: “Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte. Man wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich ist inwendig in euch” (Lukas 17, 20-21, Schlachter 2000).

Damit Gott in dieser Weise herrschen könnte, müsste zuerst die Kluft zwischen Mensch und Gott geheilt werden. Die Menschen, die sich mit Gott versöhnen ließen, müssten dazu bewegt werden – im Gegensatz zu ihrem früheren Lebenswandel – dass Gott in ihnen, “sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen” (Philipperbrief 2,13).

Die hebräischen Propheten2 und das Neue Testament bezeugen beide, dass das so geschieht, wenn Gott Seinen Geist in die Seele eines Menschen legt (was einer Umgestaltung gleichkommt, die als “von neuem geboren” oder “von oben her geboren” beschrieben wird). Ein Leben, das nur im Trachten nach eitlen Dingen gelebt wird – in welchem ich selbst, unabhängig von Gott, d.h. gemäß dem Vermächtnis des ersten Adams, zwischen “gut” und “böse” entscheide – wird mit einem neuen Leben ausgetauscht, das erfüllt ist mit Gottes Zielsetzung in der Schöpfung und Erlösung, und das gerichtet ist auf die Vollkommenheit aller Dinge in Ewigkeit.

Der HERR Jesus hat einen irdischen Thron gemieden, um über Sein Volk vom Himmel her zu regieren. Wie geschrieben steht: “Da Jesus nun merkte, dass sie kommen und ihn gewaltsam wegführen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wiederum auf den Berg zurück, er allein” (Johannes 6,15). Später hat Jesus seinen Jüngern erklärt: “Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand (griech. parakletos = ein Rechtsbeistand oder Fürsprecher) nicht zu euch kommen; wenn ich aber gehe, werde ich ihn zu euch senden” (Johannes 16,7). Der Messias, der vorübergehend in die Menschheitsgeschichte eintrat, muss als der ewige Geist in jeder Menschenseele gezeugt werden, die unter die Herrschaft Gottes kommen will.

Das Reich Gottes ist auch nicht begrenzt auf die gewöhnlichen Sphären irdischer Regentschaft. Denn es ist Gottes Vorsatz durch den HERRN Jesus, “alles mit sich selbst zu versöhnen…..sei es, was auf Erden, sei es, was in den Himmeln ist” (Kol. 1,20). Die Herrschaft Gottes muss sich letztendlich über Seine ganze Schöpfung erstrecken, über jede Kreatur, über unbeselte Materie und die Naturgesetze.

Ursprünglich sollte der Mensch wie ein Fürst über Gottes Schöpfung walten – “füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und die Vögel des Himmels, über das Vieh und alle Tiere, die auf der Erde sich regen“ 3  Doch diese Rolle kann der Mensch nur einnehmen, wenn er Gott als sein Haupt anerkennt. Die Sünde Adams und seine dadurch hervorgerufene Trennung von Gott entkräftete seine Fähigkeit zu herrschen. Demzufolge leidet die gesamte Schöpfung wegen der Sünde, welche die Menschheit erfasst hat,  und “die Sehnsucht des Geschaffenen wartet auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes” (Römer 8,19), d.h. die Erlösten aus der gesamten Menschheit sollen in Harmonie mit Gott regieren.

Die Vater/Sohn Beziehung, die den Menschen (Adam vor dem Sündenfall) als eine vollkommene Erweiterung von Gottes Willen auf Erden sein lässt, wird durch den HERRN Jesus (den zweiten Adam) manifestiert und in Johannes 5, 19-20 beschrieben: “Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, er sehe denn den Vater etwas tun; denn was jener tut, das tut ebenso auch der Sohn. Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm noch größere Werke zeigen als diese, damit ihr euch verwundert.”

Solch eine vollkommene Unterwerfung unter den Willen Gottes wird letztlich das ganze Universum gemäß Gottes vollkommener Ordnung wiederhergestellt sehen. In der Spracheigentümlichkeit der hebräischen Propheten klingt das so:

“Da wird der Wolf zu Gast sein bei dem Lamme und der Panther bei dem Böcklein lagern. Kalb und Jungleu weiden beieinander, und ein kleiner Knabe leitet sie” (Jes.11,6)

“Und das Werk der Gerechtigkeit wird Friede sein und die Frucht des Rechtes Sicherheit auf ewig” (Jesaja 32,17).

Der HERR Jesus wirkte durch die Kräfte, die ursprünglich dem Menschen (Adam) gegeben worden waren, ohne die Hindernisse und Verzerrungen der Sünde4 Er hatte Autorität über Krankheit und Gebrechen,5 konnte auf dem Wasser wandeln6 und den Wind bedrohen, dass Windstille eintrat. 7 Jesus hat Prinzipien der Naturgesetze zur Seite gestellt, indem Er leblose Materie (fünf Brote und zwei Fische) in Nahrung für 5000 Menschen vermehrte. 8 Er demonstrierte Autorität über den Tod selbst, indem Er einem Leichnam, dessen Verwesung schon begonnen hatte, das Leben wiedergab.9

Ergänzend zu der Wiederherstellung der natürlichen Ordnung, befasst sich das Reich Gottes auch mit den geistlichen Mächten, die die Rebellion des Menschen unterstützen. Diese finsteren Mächte nützen die Furcht der Menschen vor dem Tod aus, indem sie trügerische Hoffnungen und Kräfte anbieten, die uns von der Versöhnung mit Gott durch Christi Blut ablenken. Diese rücken vor mit Argumenten und Scheingründen, die “sich wider die Erkenntnis Gottes” erheben (2. Kor. 10,5).

Die Herrschaft des Messias wird somit durch eine starke Vermehrung der Wahrheit gekennzeichnet, nämlich durch die Weiterverbreitung des Evangeliums; “denn voll ist das Land von Erkenntnis des Herrn wie von Wassern, die das Meer bedecken” (Jesaja 11,9). Und, “da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil bekommen haben, hat in ähnlicher Weise auch er eben daran teilgenommen, damit er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht über den Tod hat, das heißt: den Teufel, und alle die befreite, die durch Furcht vor dem Tod ihr ganzes Leben lang einer Knechtschaft verfallen waren” (Hebräer 2,14-15).

Das Kreuz Christi war im Wesentlichen der Anfangspunkt der Herrschaft Jesu und nicht, wie einige Leute es sehen und auch lehren, eine Unterbrechung oder ein Aufschub des Reiches Gottes. Mit vollem Blick auf das bevorstehende Kreuz erklärte der Messias dem Römer Pontius Pilatus: ” … du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen….” (Johannes 18, 37).

Die Versöhnung des Menschen mit Gott ist eine Voraussetzung für die Wiederherstellung der übrigen Schöpfung und wird für alle, die glauben, durch eine vollständige Vergebung erlangt und die sich daraus ergebende Gabe des Heiligen Geistes.10  “Er hat uns aus der Macht der Finsternis errettet und in das Reich des Sohnes seiner Liebe versetzt, in dem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden” (Kolosser 1,13-14).

Alle Verheißungen, die dem Abraham und anderen gemacht worden sind, finden ihre Erfüllung letztendlich in der Auferstehung des Messias von den Toten. Denn “Fleisch und Blut kann das Reich Gottes nicht ererben, auch die Verweslichkeit die Unverweslichkeit nicht ererbt” (1. Korinther 15,50).

Der gewöhnliche Einwand, dass die immer noch herrschende Abwesenheit des Weltfriedens (und anderer Umstände höchster Vollkommenheit) ein Beweis dafür sein soll, dass die Herrschaft des Messias noch nicht begonnen habe, ist eine Missdeutung. Der Messias herrscht nicht über eine von Gott vollkommen gemachte Ordnung, sondern Er bewirkt vielmehr jene vollkommene Ordnung. Die Vollkommenheit des Königreiches Gottes ist ja in der Tat das Kennzeichen des Endes der Herrschaft des Messias und nicht dessen Anfangspunkt: “… so werden in Christus auch alle lebendig gemacht werden. Jeder aber in der ihm bestimmten Ordnung: als Erstling Christus, hernach die, welche zu Christus gehören, bei seiner Wiederkunft, dann das Ende, wenn er das Reich Gott, dem Vater, übergeben wird, wenn er jede Gewalt und jede Macht und Kraft wird zunichte gemacht haben; denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat” (1. Korinther 15, 22-25).

Bei dem nächsten Kommen unseres HERRN werden die Toten auferweckt. Der Tod als “der letzte Feind wird zunichte gemacht”, wird endgültig besiegt, und das messianische Zeitalter wird zu einem Ende kommen. Dieses Geschehen wird die Zeit des Weltgerichtes kennzeichnen, wenn alle Menschen, die sich Gott nicht unterstellt haben, aus der Gegenwart Gottes für immer entfernt werden; denn die menschliche Rebellion kann in einem unsterblichen Zustand in der Gegenwart Gottes nicht bestehen.

“Gott hält es für gerecht, denen mit Bedrängnis zu vergelten, die euch bedrängen, euch aber, den Bedrängten, zusammen mit uns Ruhe zu schenken, wenn Jesus, der Herr, sich vom Himmel her offenbart mit seinen mächtigen Engeln in loderndem Feuer. Dann übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen und dem Evangelium Jesu, unseres Herrn, nicht gehorchen. Fern vom Herrn und von seiner Macht und Herrlichkeit müssen sie sein, mit ewigem Verderben werden sie bestraft, wenn er an jenem Tag kommt, um inmitten seiner Heiligen verherrlicht und im Kreis all derer bewundert zu werden, die den Glauben angenommen haben. Ihr aber habt den Glauben durch unser Zeugnis angenommen” (2. Thess. 1,6-10 Einheitsübers.).

Das Zeitalter des Messias wird auch passend “das Zeitalter der Gnade” genannt, denn während dieser Zeit wird überall den Menschen die Gelegenheit angeboten, Buße zu tun, um gerettet zu werden. Und diejenigen, die da glauben, sollten so ihr Leben führen:

“Seid so gesinnt, wie es das Leben in Christus Jesus fordert: Er war wie Gott, hielt aber nicht daran fest, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich, wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat Gott ihn über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der jeden Namen übertrifft, damit vor dem Namen Jesu alle Mächte im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen, und jede Zunge bekennt: Herr ist Jesus Christus zur Ehre Gottes, des Vaters” (Philipper 2,6-11 Einheit.).

Diejenigen, die in dieser Weise von Seinem Geist geleitet werden, werden “Sein Leib” auf Erden, d.h. Seine Hände und Füße, durch die Er Sein Reich immer weiter vorwärts treibt und ausdehnt. Wenn wir so beten, wie der HERR es uns gelehrt hat, werden unsere Gebete von dem Wunsch bewegt, dass der Wille unseres Vaters im Himmel getan werde, nämlich “wie im Himmel, so auf der Erde” (Matthäus 6,10). Es ist in der Hauptsache unsere Anpassung an diesen Willen, welches uns von den Menschen unterscheidet, die einfach nur “das Gute tun”.

“Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr! wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer nach dem Willen meines Vaters im Himmel handelt. Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Gottlosen!” (Matthäus 7,21-23 Einheits.)

Wir, die wir “mitauferweckt und mitversetzt sind in die himmlischen Bereiche in Christus Jesus”, werden durch unsere demütige Unterstellung unter unseren König Salz und Licht und manifestieren eine Befreiung vom Materialismus, zeitlichen Mächten und anderem Schmuck der vergänglichen Welt. “Die Könige der Völker herrschen über sie, und ihre Gewalthaber nennt man Wohltäter. Ihr aber sollt nicht so sein; sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste, und der Führende wie der Dienende” (Lukas 22,25-26).

Obwohl wir früher Christus nur nach dem Fleisch, in irdischer Weise, gekannt haben, tun wir dies nicht länger. 11 Die einzig richtige Vorstellung darüber, wer der Messias, der Christus, ist, ist die eines auferstandenen Königs, der zur rechten Hand des Vaters in himmlischer Herrlichkeit sitzt, dem “Engel und Gewalten unterworfen sind.” 12 Die einzige Reaktion von unserer Seite, die diesem Throne würdig ist, ist die, dass wir Ihm, dem HERRN, dienen, während wir Seinen Tag der Ankunft erwarten und ihn beschleunigen, dass er bald komme.

 

 

 

 


1    Während der Titel “Sohn Gottes” gemäß der Prophetie des Nathan für einige der Könige von Juda gebraucht wurde, gehört er in seiner korrekten Anwendung nur zu dem König, der aufgrund der unwiderruflichen Gnade Gottes für immer herrschen würde. Der Ausdruck “Sohn Gottes”, in der hier ursprünglichen Anwendung, ist keine Einführung der Lehre der Dreieinigkeit oder  erzwingt diese.

2    Jesaja 59,19-21; Hesekiel 11,19, usw.

3    1. Mose 1,28

4    Dass JESUS von einer Jungfrau geboren werden sollte, war notwendig, damit Er unter dem mosaischen Gesetz im Stand der Sündlosigkeit erfunden wurde. Ohne die Jungfrauengeburt des HERRN JESUS hätte Er trotz Seines eigenen sündlosen Lebenswandels die Sünden Seiner Vorväter gemäß 2.Mose 34,7 geerbt.

5    Lukas 6,19 “Kraft ging von ihm aus und heilte alle”

6    Matthäus 14,25 “kam er zu ihnen, indem er auf dem See wandelte”

7    Lukas 8,24 “bedrohte er den Wind…….und trat Windstille ein”

8    Matthäus 14,21 “Die aber gegessen hatten, waren etwa 5000 Männer, ohne die Frauen und Kinder”

9    Johannes Ev. 11,38-44

10  Ganze und vollkommene Vergebung ist eine absolute Voraussetzung für die Innewohnung der Person des Heiligen Geistes in einem Menschen; denn Gott wird nicht in einer beschmutzten Seele wohnen. Umgekehrt ist der Empfang des Heiligen Geistes der absolute und ermächtigte Beweis, dass eine vollkommene Vergebung erlangt worden ist.

11  2. Korinther 5,16.

12  1. Petrusbrief 3,22.